über das Projekt

La Grande Marche : Von den Überbleibseln der Stahlindustrie bis hin zum Örtchen Schengen, 240 Kilometer Erkundung zu Fuß entlang der südlichen Grenze Luxemburgs.

Es hat alles im September 2021 angefangen, zwischen zwei Covid-Wellen, mit einer Wanderung entlang der südlichen Grenze Luxemburgs. Von Aubange in Belgien aus sind wir nach Schengen im Dreiländereck zwischen Frankreich, Deutschland und Luxemburg gelaufen. Von den 40 km, die die beiden Punkte Luftlinie verbinden, legten wir zu Fuß 240 km zurück, zu zweit, mit Rucksack, Foto-, Video-, Tonausrüstung und Laptop. Das Gebiet, das wir so erkundet haben, wird täglich von mehr als 100.000 Pendlern durchquert. Zu beiden Seiten blickten wir auf eine Region, in der die Arbeiter der Stahlwerke nach und nach durch Büroangestellte ersetzt wurden – Belgier, Franzosen, Deutsche, Luxemburger, Europäer, Weltenbürger…

Zwar lädt unsere bescheidene Unternehmung ein, die unsteten Landschaften und die Diskontinuität dieser ganz eigenen Region zu bestaunen, doch die Menschen, denen wir begegnen, holen uns immer auf den Boden der Tatsachen zurück. Woher kommen sie? Wo gehen sie hin? Und wo wären sie lieber? Junge, Alte, Bürgermeister, Aktivist:innen, Arbeiter:innen, Träumer:innnen. Diese Menschen erzählen uns von Geschichten der Grenze, von Schlüsselmomenten und Wendepunkten in ihrem Leben, von Zugehörigkeitsgefühl. Sie haben uns ihre Visionen mitgeteilt und stellen sich mit uns das Europa und die Welt von morgen vor.

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Wir Danken!

Wir danken allen, die uns durch ihre Arbeit und Großzügigkeit geholfen haben, alle Inhalte in Form zu bringen und die Veranstaltungen zu organisieren: das Team der Internetagentur Talleux-Zöllner (www.talleux-zoellner.de), Cécile Guarinoni, Polina Tikk, Adrian Grunert, Caro Eickhoff, Rebecca Lau und Nicolas Kapfer…

Danke an das Team von Esch 2022, dass sie an unser Projekt geglaubt haben und es zusammen mit unseren anderen Partnern finanziert haben. Besonderen Dank an Mélanie de Jamblinne, die uns von Anfang bis Ende begleitet hat, und an Matthieu Gillieron für seine Tipps. Danke an die Gemeinden Aubange, Thionville, Esch-sur-Alzette, den KuBa e.V. in Saarbrücken sowie an alle Personen, die in diesen Städten und anderswo in irgendeiner Weise dazu beigetragen haben, dieses Projekt zu ermöglichen. Wir denken dabei insbesondere an Patrice-François Lacroix, Michaela Kilper-Beer und Denis Damblé, aber die Liste ist so lang, dass wir sie hier nicht alle aufzählen können.

Wir danken der Region Grand-Est und den Departements Moselle und Meurthe-et-Moselle für ihre Unterstützung und schließlich dem Geschäft CK Images für das Ausleihen ihrer wertvollen Foto- und Videoausrüstung sowie Decathlon für die Ausstattung.